Die Villa Bonn ist eines der wenigen vollständig erhaltenen großbürgerlichen Palais in Frankfurt am Main. In den Jahren 1895-97 für den Bankier Wilhelm Bernhard Bonn erbaut, ging das Haus bereits 1923 in den Besitz der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft über. Architekt war der bedeutende Berliner Königliche Hofbaurat Ernst Eberhard von Ihne, der unter anderem in Berlin das Bode-Museum und für Kaiserin Victoria, die Witwe des Kaisers Friedrich III., das heutige Schlosshotel in Kronberg erbaute. Die neoklassizistische Architektur zeugt von der Großzügigkeit und Weltoffenheit dieser Epoche. Reiche Dekorationen in Holz und Stuck prägen die stilvollen und repräsentativen Räumlichkeiten des Hauses. Die Konzerte der Robert-Schumann-Gesellschaft finden im großzügigen Treppenhaus der Villa Bonn statt, dessen Holzvertäfelung eine hervorragende Konzertsaal-Akustik schafft.
Siesmayerstraße 12
60323 Frankfurt am Main
Johann Sebastian Bach
Capriccio B-Dur BWV 992
Franz Schubert
Auf dem Wasser zu singen (arr. Franz Liszt)
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate As-Dur op. 26
Franz Schubert
Litanei auf das Fest Allerseelen (arr. Franz Liszt)
Frédéric Chopin
Préludes op. 28